Dienstag, 30. Dezember 2014

leckere Glücksbringer



Viel Glück für 2015 – Silvester Cupcakes

Zum Jahreswechsel gibt es überall Marzipanschweinchen und Töpfchen mit Kleeblättern zu kaufen. Mein Motto ist: „Do-it-Yourself!" Deshalb gibt es bei mir leckere „Glücks-Cupcakes“ mit süßen Motiven aus Fondant. Ein schönes und leckeres  Mitbringsel für die Silvesterparty. 


Zum Nachmachen habe ich eine kleine Anleitung für Glücks-Cupcake-Topper erstellt. Die Fotos sind leider gruselig geworden. Meine Kamera wollte heute nicht so wie ich. Ich hoffe aber, dass die Anleitung trotzdem verständlich ist:

Für das Kleeblatt werden aus grünem Fondant vier Herzchen ausgestochen und mit einem Messer ein dünner Streifen für den Stielansatz hergestellt. Diese mit einem leicht befeuchtetem Pinsel (Wasser oder Zuckerkleber) zusammensetzen und trocknen lassen.



Für das Hufeisen eine haselnussgroße Menge grauen Fondant zu einem Strang rollen, zu einem Halbkreis legen und mit einer Palette platt drücken. Mit einer kleinen Lochtülle leicht eindrücken. Wer mag, kann die Hufeisen anschließend mit Silber-Metallic Lebensmittelfarbe bemalen.



Für das Glücksschweinchen einen größeren und einen kleineren Kreis aus rosafarbenem Fondant ausstechen, gern auch in zwei unterschiedlichen rosa Tönen. Für die Öhrchen das Fondant mandelförmig ausstechen. Den kleinen Kreis mit einem leicht befeuchteten Pinsel auf den größeren Kreis kleben. In den kleinen Kreis die Nasenlöcher mit einem Cone Tool oder Zahnstocher drücken. Den Mund des Schweinchens unterhalb des Näschens mit einem Comb & Scallop Tool oder einem Teelöffel eindrücken. Für die Augen zwei kleine weiße Fondantkügelchen mit zwei schwarzen Zuckerperlen oder schwarzen Fondant über das Näschen kleben. Die beiden Öhrchen mit etwas Wasser oder Zuckerkleber am Kopf befestigen und ein wenig nach vorne einrollen.







Wenn die Deko fertig gestellt ist, kann es ans Backen gehen:

Möhren-Dinkel-Cupcakes
12 Stück
 
200g Möhren
1 Ei

130g Zucker
1 EL Orangenzucker oder abgeriebene Bio-Orangenschale
80g Rapsöl
100g Milch
280g Dinkelmehl, Type 630
2 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz

Möhren schälen und fein raspeln, im Thermomix 6 Sekunden / Stufe 5.
Backofen auf 180 °C vorheizen. Wenn du ein Muffinblech verwendest, dieses ggf. einfetten oder mit Papierförmchen auslegen.
Ei, Zucker und Orangenzucker mit dem Schneebesen eines Handmixers schaumig schlagen. Rapsöl und Milch nach und nach unterrühren. Mehl, Backpulver, Natron und eine Prise Salz in einer zweiten Schüssel mischen und zur Ei-Masse sieben. Alles zu einem gleichmäßigen Teig vermischen. Die geraspelten Möhren mit einem Teigschaber unterheben und den Teig in 12 Muffinförmchen verteilen. Etwa 25 Minuten backen (Stäbchenprobe) und Muffins abkühlen lassen.

Erdbeerbuttercreme
 400g Milch
40g Zucker
1 Päckchen Erdbeerpuddingpulver
200g zimmerwarme Butter
1 TL Erdbeeraromaöl, optional

Zubereitung im Thermomix:
Den Rühraufsatz in den Mixtopf setzen. Alle Zutaten bis auf die Butter in den Mixtopf geben und 7 Min. /  100°C / Stufe 3 kochen. Den Pudding in eine Schüssel füllen und sofort mit Frischhaltefolie abdecken. Diese sollte direkt auf dem Pudding aufliegen, dann bildet sich keine Haut. Nun muss der Pudding vollständig abkühlen. Mixtopf und Rühraufsatz spülen.
Die Butter und der Pudding sollten zimmerwarm sein. 200g Butter in den Mixtopf geben und 1 ½ Minuten / Stufe 2 schaumig rühren. Zwischendurch kann man die Butter mit dem Spatel etwas vom Rand lösen. Pudding durch die Deckelöffnung esslöffelweise zur Butter geben und dabei den Thermomix 3 Min. /  Stufe 3 laufen lassen. Wer ein intensiveres Erdbeeraroma mag, fügt hier noch einen TL Erdbeeraroma hinzu.   
Mit dem Spatel das Messer etwas freimachen und den Rühraufsatz einsetzen. Die Creme    3 Min. / Stufe 2 aufschlagen. 

Ohne Thermomix: Den Pudding nach Anleitung auf der Verpackung im Topf kochen und ankühlen lassen. Die Butter dann mit dem Schneebesen eines Handmixers schaumig schlagen. Den Pudding esslöffelweise zugeben und weiterschlagen bis die Creme homogen ist. 

Die Erdbeerbuttercreme in einen Spritzbeutel füllen und ca. eine halbe Stunde im Kühlschrank fest werden lassen. Buttercreme auf die Cupcakes aufspritzen und die Cupcakes mit den Dekoelementen verzieren.

 
Wahrscheinlich hat nicht jeder wie ich Eimerweise Fondantmasse zuhause zu stehen ;-)
Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es in gut sortierten Supermärkten bereits kleine Mengen eingefärbtes Fondant von Dr. Oetker zu kaufen. Somit sind diese süßen Glücksbringer auch für kurzentschlossene umsetzbar. 

Viel Spaß beim verschenken oder selbst vernaschen!

Knutscher!

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Weihnachtsmotivtorte

Frohe Weihnachten!

Für unser besinnliches Weihnachtsfest im Kreis der Familie habe ich ein weihnachtliches Törtchen gemacht. Die Inspiration für dieses Motiv kam mir durch die Tatsache, dass wir seit 2010 keine weiße Weihnacht mehr hatten.  Der Schneemann als aussterbende Art zu Weihnachten, genauso wie ich als Kind die bittere Wahrheit über den Weihnachtsmann erfahren habe. Deshalb mein Schneemann im Weihnachtsmannkostüm.
 

Wir feiern unser Weihnachtsfest mit traditionellen polnischen Leckereien wie Rote-Bete-Suppen (Barszcz), Sauerkraut mit Pilzen und Fisch. Darauf freue ich mich schon das ganze Jahr! Liebe Mama, du machst die leckerste Rote-Bete-Suppe der Welt!


Nun aber zum süßen Teil:


Das Törtchen hat einen Durchmesser von 20cm, ist mit einer Spekulatius-Creme Fraiche Füllung gefüllt, mit Zartbitter-Ganache eingestrichen und anschließend mit eingefärbtem Fondant eingedeckt.

Ich wünsche euch ein wunderschönes Weihnachtsfest mit euren Liebsten, ein paar erholsame Tage und einen fleißigen Weihnachtsmann.
Knutscher!

Sonntag, 21. Dezember 2014

Nudelteig



Selbstgemacht & schön verpackt:
weihnachtliche Pasta

Wer schon einmal Nudeln selbsemacht hat, kennt den Unterschied. Selbstverständlich gibt es bei uns nicht ausschließlich selbstgemachte Pasta, aber für besondere Anlässe oder als selbstgemachtes Mitbringsel mache ich sie gern selbst. Die Anschaffung einer Nudelmaschine hat sich ausgezahlt und erleichtert die Arbeit sehr.



Um der Pasta einen weihnachtlichen "Glanz" zu verleihen, habe ich den Teig mit Keksausstechern in Form von Tannenbäumchen, Sternchen und Glöckchen ausgestochen. Nudeln kann man in allen möglichen Farben herstellen. Ich habe mich – passend zu den Motiven- für gelb und grün entschieden.


Gelbe Pasta
ca. 4 Portionen

200g Pastamehl
2 sehr frische Eier
1 EL Olivenöl
1 Msp. Safran


Safran in 1 EL lauwarmes Wasser geben und ca. 5 Minuten einweichen.
Pastamehl, Eier, Olivenöl und Safran inkl. des gelblich gefärbten Wassers in den Mixtopf geben und 2 Minuten / Teigknetstufe kneten. Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Wer lieber auf Handarbeit setzt, kann die Zutaten auch mit den Händen oder einem Knethaken zu einem gleichmäßigem Teig verarbeiten.
Mehrere Bleche, Tabletts etc. mit Backpapier auslegen. Portionsweise Teig abteilen , den Rest wieder gut einwickeln, sodass der Teig nicht austrocknet. Den abgenommenen Teig durch eine Nudelmaschine drehen bis der Teig sehr dünn ist.
Ich drehe den Teig erst 5-6 Mal auf der breitesten Stufe, wobei ich den Teig immer wieder wie einen Brief falte. Dann verkleinere ich die Stufen nach jedem Durchdrehen, bis die Teigplatte schön dünn ist. 

Wer keine Nudelmaschine hat, kann den Teig auf einer  gut bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz dünn ausrollen.
Nun werden auf der bemehlten Arbeitsfläche weihnachtliche Motive mit Keksausstechern ausgestochen und zum trocknen auf die vorbereiteten Bleche verteilt.



Die Nudeln brauchen je nach Dicke etwa 2-3 Tage um vollständig durchzutrocknen und können dann in verschließbare Behälter oder hübsche Tüten verpackt werden. Die Kochzeit der Nudeln beträgt etwa 6-10 Minuten. Die hängt wieder von der Nudelstärke ab. Die Nudeln sind ca. 2 Monaten haltbar.

 

Grüne Nudeln
 ca. 4 Portionen
250g Pastamehl
125g TK Spinat
2 sehr frische Eier
1 EL Olivenöl



Spinat auftauen lassen und gut ausdrücken, ergibt ca. 40g Spinat. Pastamehl und Spinat in den Mixtopf geben und 20 Sekunden / Stufe 9 zerkleinern. Restliche Zutaten zugeben und 2 Minuten / Teigknetstufe kneten. Nun wie oben beschrieben (gelbe Pasta) fortfahren.

 

Ich gebe zu, die Ausstecherei macht viel Arbeit, lohnt sich aber der weihnachtlichen Optik wegen! Normalerweise verschenke ich diese Nudeln als Bandnudeln - das geht um einiges schneller.



Die Nudeln werden liebevoll verpackt und zusammen mit selbstgemachtem Mandelpesto und einem kleinen Tütchen Pinienkernen verschenkt. Wer möchte, legt noch eine kleine Anleitung bei: Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, Nudeln kochen, abgießen und mit dem Mandelpesto und 2-3 EL Kochwasser mischen. Mit duftenden Piniekernen bestreut servieren. Bon appétit!


Vielleicht hat du jetzt auch Lust bekommen, Nudeln selbst herzustellen!?



Ein kleine Nachtrag, weil Interesse an den schönen Labels und Aufklebern besteht:

Den Label-Maker habe ich hier bestellt. Die Optik ist klasse und die Bänder gibt es in vielen wunderschönen Farben. Leider muss man bei Anbringen etwas mit Kleber nachhelfen, da die Bänder nicht auf allen Oberflächen gut halten.
 


Knutscher!

Samstag, 20. Dezember 2014

leckeres zum verschenken



Mit großen Schritten Richtung Weihnachten - Bratapfelkonfitüre 

Wenn ich eins liebe, dann ist es leckere Mitbringsel zu zubereiten und Familie sowie Freunden eine Freude zu machen. Gerade zu Weihnachten, wo man oft Schwierigkeiten hat die passenden Präsente zu finden, sind ein paar selbstgemachte Kleinigkeiten von Herzen eine schöne Geschenkidee. Da ich gern mehrere verschiedene Leckereien verschenke, versuche ich nach Möglichkeit auch Leckereien vorzubereiten, die ich einige Tage vorher herstellen kann. Nichts ist schlimmer, als alles am Abend vor Heiligabend fertig zu stellen. Was allerdings noch lange nicht heißt, dass ich am 23. Dezember nichts regelmäßig in „Stress“ verfalle ;-)


Ein Klassiker der weihnachtlichen Küche ist -ohne Frage- der Bratapfel. Ich habe die Kombination aus fruchtig, süß und einem kleinen Schuss Alkohol in eine leckere Bratapfelkonfitüre verwandelt. So hat man einen schönen weihnachtlichen Aufstrich. Dieser lässt sich schon gut einige Tage vorher herstellen. Ich bereite die Konfitüre ganz einfach im Thermomix zu:

Bratapfelkonfitüre
3 Gläser á 200ml
50g Sultaninen
20g Cachaça (brasilianischer Brand aus Zuckerrohrsaft)
450g Äpfel
250g Gelierzucker 2:1
½ TL Zimt
60g Honig-Marzipanmasse

Etwa 5 Stunden vorher die Sultaninen in die Spirituose einlegen.
Marzipanmasse in kleine Würfel schneiden.
Äpfel waschen, vierteln und das Kerngehäuse rausschneiden, in den Mixtopf geben und 10 Sekunden / Stufe 4 zerkleinern. Gelierzucker und Zimt zugeben und 10 Minuten / 100°C / Stufe 4/ Rückwärtslauf kochen. Sultaninen und Marzipanwürfelchen zugeben und nochmal 2 Minuten / 100°C / Stufe 2 / Rückwärtslauf  kochen. Konfitüre in heiß ausgespülte Gläser füllen und sofort verschließen. 


Wie ist es bei dir? Verschenkst du auch gern selbstgemachtes aus deiner Küche?

Knutscher!

Dienstag, 16. Dezember 2014

frisch gebacken



Auf die Hand – leckere Whoopie Pies


Am Wochenende habe ich sehr viel Zeit mit Ausstechen verbracht. Was genau ich ausgestochen habe und das Rezept dazu, folgt in Kürze. Da ich aber erst einmal genug vom Ausstechen habe, gibt es heute kein Plätzchenrezept von mir. Dafür habe ich etwas anderes leckeres gebacken!
Ich probiere sehr gern neue Dinge aus und die Whoopie Pies standen schon lange auf meiner To-Do-Liste. Also habe ich sie mit einer Gewürzmischung  auf Weihnachten gepimpt und et voilá: ein leckeres Gebäck für den Adventskaffee.



Die Whoopies sind schön handlich und dadurch auch super für Buffet oder für unterwegs geeignet. Die Creme kann man beliebig austauschen und hat so immer wieder neue Variationen.
Den Kuchenteig habe ich eine Gewürzmischung von Sonnentor zugegeben. Diese habe ich beim Foodbloggercamp verkostet und war von Geschmack begeistert. Also habe ich sie mir Zuhause gleich bestellt. Durch Zimt, Kardamon, Ingwer, Nelken und andere aromatische Gewürze in der Mischnung habe ich den Whoopies einen weihnachtlichen Touch verpasst.




Zum Füllen habe ich mich für eine Füllung mit Milchmädchen und Mandelmus entschieden, weil diese Zutaten schon seit einiger Zeit im meinem Vorratsschrank auf ihren Einsatz warten. Hier also das Rezept für diese leckeren kleinen Kuchen auf die Hand:


Whoopie Pies mit Milch-Mandel Füllung



Whoopie Pies
8 Stück

180g Butter, zimmerwarm
150g Zucker
2 Eier, M
250g Mehl, Typ 450
1 TL Backpulver
1 EL Chai Küsschen, Sonnentor
1 Prise Salz
40g Kakao
100ml Milch

Puderzucker zum Garnieren


Backofen auf 200°C vorheizen, 2 Backbleche mit Backpapier auslegen und beiseite stellen. Butter und Zucker mit dem Schneebesen einer Küchenmaschine schaumig schlagen bis die Mischung cremig weiß ist. Eier nacheinander unterrühren.
Mehl, Backpulver, Gewürzmischung, Salz und Kakao in einer separaten Schüssel mischen und zur Buttercreme sieben. Milch zugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Mit Hilfe von zwei Esslöffeln 16 Häufchen  mit genügend Abstand auf die Backbleche setzen. Im vorgeheizten Ofen ca. 12 Minuten backen und anschließend vollständig abkühlen lassen. Währenddessen die Füllung zubereiten.




Die Füllung bereite ich im Thermomix zu. Sie kann aber auch in einem kleinen Topf zubereitet werden


Milch-Mandel-Füllung mit Schuss

150g weiße Kuvertüre
170g gezuckerte Kondensmilch, z.B. Milchmädchen
150g Mandelmus
50ml Likör 43


Kuvertüre grob hacken, in den Mixtopf geben 6 Sekunden / Stufe 10 und umfüllen. Kondensmilch in den Mixtopf geben und 3 Minuten / 90°C / Stufe 1 erhitzen. Mandelmus zugeben und 15 Sekunden / Stufe 5 untermischen. Kuvertüre und Likör dazugeben und 3 Minuten / 70°C / Stufe 2 zu einer gleichmäßigen Creme schmelzen.
Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf  die Hälfte der erkalteten Whoopie Pies spritzen. Die andere Hälfte als Deckel draufsetzen und mit Puderzucker bestreut servieren.



Die Chai Küsschen Gewürzmischung schmeckt übrigens auch in Kakao, Desserts oder einfach über eine reife, in Scheiben geschnittene Banane gestreut. 

 

Vielleicht hast du jetzt auch Lust diese süßen kleinen Sandwich-Kuchen auszuprobieren!? Freue mich wenn du berichtest, ob sie dir geschmeckt haben!

Die Zeit rennt wie verrückt und ich habe noch einige selbstgemachte Weihnachtsgeschenke aus der Küche vorzubereiten. Die Rezepte gibt es natürlich dann nach und nach hier auf meinem Blog!


Knutscher!

Samstag, 13. Dezember 2014

Quarkbrötchen



Brötchen für Ausgeschlafene

Unter der Woche Frühstücken wir ja nicht, aber am Wochenende backe ich gern frisches Brot oder Brötchen. Gerade morgens am liebsten welche, die schnell fertig sind. Heute habe ich deshalb ein schönes Rezept für Quarkbrötchen.


Der Teig ist einfach zubereitet und dann werden sie direkt in den vorgeheizten Ofen geschoben. Langes Gehen lassen entfällt!

Zu diesen Brötchen passen süße Aufstriche sehr gut. Da wir allerdings morgens nicht gerne süß Frühstücken, gibt es sie bei uns mit herzhaftem Belag. Mindestens genauso lecker!



Ich bereite den Brötchenteig im Thermomix zu:

Quarkbrötchen
8 Stück
280g Mehl, Typ 550
250g Quark, 20% Fett
1 Ei
½ TL Salz
1 Prise Zucker

Den Backofen auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Alle Zutaten in den Mixtopf geben und 2 Minuten auf der Teigknetstufe zu einem Teig verarbeiten. Mit bemehlten Händen 8 kleine Brötchen formen und auf das Backblech setzen, kreuzweise einschneiden und ca. 18 Minuten backen. Der Teig klebt übrigens kaum und lässt sich daher wunderbar verarbeiten. Kurz abkühlen lassen und genießen!


Im Moment komme ich, was die Vorweihnachtszeit betrifft, irgendwie nicht in die Gänge. Ich kann mir nicht erklären woran es liegt. Vielleicht an den relativ milden Temperaturen. Morgen möchte ich endlich mal ein paar weihnachtliche Ideen umsetzen. Wenn alles gut geht, gib es in diesem Jahr vielleicht doch noch ein paar weihnachtliche Rezepte von mir.

Knutscher!

Sonntag, 30. November 2014

Weihnachtsbäckerei



Duftende Dinkel-Kipferl mit Vanille und Zimtblüte 

 

Dieses Jahr ist irgendwie alles anders. Während ich heute Morgen leckere Brötchen für ein gemütliches Frühstück backte, lief im Radio ein Weihnachtslied nach dem anderen und mir wurde klar, dass mir noch überhaupt nicht weihnachtlich ist. Irgendwie ist die Zeit so schnell vergangen und bereits in 3 einhalb Wochen ist schon wieder Weihnachten. Weder ein Lichterkettchen noch ein Adventskranz schmücken unser Zuhause.
Jetzt musste irgendwie schnell etwas Weihnachtliches her. Also ging es ans Plätzchen backen. Der Duft verbreitet sich im ganzen Haus und lässt ein bisschen Weihnachtsstimmung bei uns aufkommen. Außerdem habe im beim Foodbloggercamp so einen verdammt süßen, kleinen Plätzchenteller von Villeroy & Boch geschenkt bekommen, der auch unbedingt bestückt werden wollte.



Hier also mein Rezept für köstliche Kipferl:


Dinkel-Kipferl mit Vanille & Zimtblüte
ca. 45 Stück
150g Zucker
30g selbstgemachter Vanillezucker
15 Zimtblüten
100g Mandeln
250g Dinkelmehl, Typ 630
200g Butter



Zucker und Vanillezucker in den Mixtopf geben und 15 Sekunden / Stufe 10 pulverisieren. 80g des Puderzuckers umfüllen. Zu den restlichen 15 Zimtblüten in den Mixtopf geben und noch mal 10 Sekunden / Stufe 10 mixen. Die Zucker-Zimt-Mischung in einen tiefen Teller umfüllen.
Mandeln in den Mixtopf geben und 5 Sekunden / Stufe 7 mahlen. Dinkelmehl, Butter in Stückchen und die 80g Puderzucker in den Mixtopf geben und 30 Sekunden / Stufe 5 mithilfe des Spatels zu einem Teig verarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
2 Backbleche mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 180°C vorheizen.
Teig portionsweise aus dem Kühlschrank entnehmen und zu Kastaniengroßen Kugeln abteilen. Dann zu Röllchen rollen und zu kleinen Hörnchen geformt mit etwas Abstand auf das Backblech legen.  Im vorgeheizten Ofen ca. 18 Minuten backen.
Währenddessen mit dem restlichem Teig genauso verfahren.
Nach der Backzeit, die noch warmen Kipferl in der Zucker-Zimt-Mischung, wenden und auf einem Kuchengitter erkalten lassen. 




Im Gegensatz zum Zimt ist der Geschmack von Zimtblüten irgendwie feiner. Extrem lecker und wirklich zu empfehlen. Ich bevorzuge, wie bei den meisten Gewürzen, ganze Knospen,  die ich dann selbst im Mörser zerstoße bzw. im Thermomix mahle.


Nun ist die Plätzchensaison eröffnet und langsam bekomme ich auch Lust auf Lebkuchen und Co.
Ob es sich noch lohnt die Weihnachtsdeko rauszukramen? Ich bin ich mir noch nicht ganz sicher... Vielleicht belasse ich des dieses Jahr nur bei der Weihnachtsbäckerei und erfreue mich an den Lichterketten der Nachbarn. 


Knutscher!

Sonntag, 23. November 2014

Kindheitserinnerungen



Wärmende Brühe für schmuddelige Tage

Aus gegebenem Anlass gibt es heute das Rezept für ein leckeres Süppchen. Ich bin nämlich ziemlich erkältet und da koche ich mir gern eine wärmende Hühnerbrühe. 

In Polen heißt sie Rosół und wird nicht nur bei Erkältung gegessen. Sie ist auch eine beliebte Vorsuppe bei Hochzeiten, es gab sie bisher auf jeder, auf der ich war. Eine besser als die andere. Sie ist auch als Sonntagssuppe sehr beliebt.

 

In meiner Kindheit habe ich sie schon sehr gern gegessen. Somit war es eines der ersten Gerichte, die ich nachgekocht habe, als ich auf eignenen Beinen stand. Ich verwende in der Regel kein Suppenhuhn, sondern koche mein Süppchen aus Hühnerschenkeln. 


Hühnerbrühe
ca. 8 Portionen

Ca. 1,3 kg Hühnchen (Hühnchen oder Schenkel)
1 EL schwarze Pfefferkörner, ganz
1 geh. TL Salz
1 Lorbeerblatt
1 Bund Suppengemüse (Mohrrüben, Porree, Knollensellerie, Petersilie)
1 mittelgroße Petersilienwurzel
1 Zwiebel


Hühnchen waschen und mit 2 ½ Liter Wasser in einen großen Topf geben. Pfeffer, Salz und Lorbeerblatt zugeben und alles einmal kurz aufkochen lassen. Dann sofort die Temperatur runterstellen und bei mittlerer Hitze 1 Stunde ziehen lassen. Dabei sollte das Wasser nicht mehr kochen!

Während dieser Zeit immer wieder den Schaum von der Oberfläche abschöpfen. Am besten eignet sich dafür eine Schaumkelle.


Das Gemüse und die Petersilie waschen und ggf. trocken tupfen, Mohrrüben und Petersilienwurzel schälen und alle Gemüsesorten in grobe Stücke schneiden. Petersilie hacken. Nach der ersten Stunde Kochzeit das Gemüse zugeben und weitere 45 Minuten ziehen lassen. Gegebenenfalls muss kurz die Temperatur erhöht werden, wenn das Gemüse zugegeben wird. Nach der Kochzeit das Gemüse sowie das Hühnchen rausfischen und auf einem Sieb abtropfen lassen. Die Brühe durch ein feines Sieb gießen und falls nötig noch mal nachsalzen. Fleisch vom Knochen lösen. Die Suppe mit Hühnchenfleisch, Möhrchen, Fadennudeln und Petersilie bestreut servieren. 



Aus dem restlichem Hühnchenfleisch gibt es am nächsten Tag dann immer Hühnerfrikassee mit Reis. Lecker!


Hast du auch ein Gericht aus deiner Kindheit, welches du gern kochst?!


Knutscher!

Dienstag, 18. November 2014

Motivtorte



Zuckertierchen zum 1. Geburtstag

Als ich gestern von meiner neuen Torte erzählt habe, fragte mich ein Freund welches Motiv die Torte zum Thema hatte. Spontan viel mir Wald und Wiesen ein. Ich finde, das passt sehr gut.


Die Geburtstagstorte für Lila sollte mit Tierchen sein, die sie gut erkennt. In ihrem Kinderzimmer findet man Fuchs, Eule und Maus, also habe ich diese aus Zucker nachgebastelt.

Wie immer habe ich die Figuren schon einige Tage vorher hergestellt.

Die Maus konnte es kaum abwarten und hat sich bereits ein Stückchen Käsetorte gemopst.



Die Eule hat es sich auf einem Baumstumpf gemütlich gemacht und wartet auf das Geburtstagskind.



Auch der Fuchs kann es kaum abwarten, dass die Geburtstagsparty losgeht.



Vor dem modellieren solcher Zuckerfiguren schauen ich mir Zeichnungen im Internet von den Tierchen an. So kann man die Details viel besser einarbeiten. Schließlich soll man auch erkennen, was dort für ein Tier auf der Torte sitzt. Für die Tortenfontäne habe ich einige Tage vorher einen Fondant-Steinhaufen gemacht und dort die Halterung der Fontäne mit Zuckerkleber festgeklebt.

 
Die Geburtstagskerze, die in der Käsetorte steckt, ist übrigens echt und konnte später angezündet werden.

Für die Eins habe ich mit einer Sugarcraft Gun einen dicken Strang hergestellt und zu einer Eins zusammengefügt. Diese liegend gut durchtrocknen lassen. Wenn die Eins freistehen soll wie hier, schiebe ich vorsichtig einen Cakepop-Stiel zur Stabilisierung ein. Dieser wird nur zur Hälfte in die Eins gedreht und kann später einfach in die Torte gesteckt werden.

 

Unter den grünen Fondant verbergen sich zwei Wunderkuchen und die leckere Schokoladenbuttercreme. Was für ein Motto fällt dir spontan bei dieser Torte ein?!


Knutscher!

Sonntag, 16. November 2014

nachgekocht



Mein Beitrag zu Lenas leckerem Gewinnspiel

Die liebe Lena von Mein leckeres Leben hat den Aufruf gestartet: An die Töpfe, fertig los! Das lass ich mir nicht zweimal sagen, zumal es einen tollen Preis zu Gewinnen gibt - einen Gutschein von mydays. Da ich schon lange von einem Sushi-Kurs träume, wäre der Gutschein ein toller Gewinn und ich könnte mir den Wunsch erfüllen.

Da ich Lenas Blog schon lange verfolge, wusste ich, dass es nicht einfach werden wird, sich für ein Gericht zu entscheiden, da sie so viele unheimlich tolle Rezepte verbloggt hat. Ich habe den kompletten (!) Blog nochmal durchstöbert und mir eine Vorauswahl rausgeschrieben. Dann habe ich einfach nach Bauchgefühl, Appetit und Zutatenvorrat entschieden.

Ich habe mir überlegt ein herzhaftes und ein süßes Rezept nachzukochen. Nun hieß es: an die Töpfe, fertig los! Beziehungsweise an den Backofen.

Als herzhaftes Gericht habe ich mir die Tomaten-Schafskäse-Tartelettes mit Basilikumpesto ausgesucht.



Wir haben noch soviel Basilikum in unserem Kräuterbeet, der verarbeitet werden will. Schafskäse und Blätterteig hatte ich auch da, so konnte ich schon fast loskochen. 

Die Zubereitung ist einfach und die Tartelettes sind schnell gemacht. Der Geschmack ist hervorragend und mit einem schönen Salat dazu hat man ein schnelles und schmackhaftes Mittagessen.



Die Rezepte habe ich minimal verändert und die Zubereitungsschritte für den Thermomix ergänzt.

Tomaten-Schafskäse- Tartelettes mit Basilikumpesto
nach Lenas Rezept
8 Stück

1 EL Pinienkerne
2 Handvoll Basilikumblätter
40 g Parmesan
1 Knoblauchzehe
20g Olivenöl
1 EL Zitronensaft
Salz & Pfeffer
1 Rolle Blätterteig, Kühlregal
250g Kirschtomaten
150g Schafskäse
Chiliflocken

Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett etwas anrösten bis sie duften. Dann abkühlen lassen.
Basilikum, Parmesan, Knoblauch und die abgekühlten Pinienkerne in den Mixtopf geben und 10 Sekunden / Stufe 7 zerkleinern. Olivenöl, Zitronensaft und etwas Salz und Pfeffer nach Geschmack zugeben und 20 Sekunden / Stufe 4 zu einem geschmeidigem Pesto mischen.
Backofen auf 180°C vorheizen. Tomaten waschen und halbieren, Schafskäse würfeln.
Den Blätterteig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit 2/3 des Pestos bestreichen. Mit einem Pizzaschneider in 8 Stücke teilen und mit Tomaten und Schafskäse belegen. Je nach Geschmack mit Chiliflocken bestreuen und ca. 15-20 Minuten bei 180°C backen. Vor dem servieren mit dem restlichem Pesto beträufeln und genießen.


 
Als süßes Rezepte habe ich mir die Apfel-Zimt-Schnecken zum nachbacken ausgesucht. Die passen perfekt zur Jahreszeit! Die Zubereitung war relativ einfach, nur das aus- und einrollen der Teiges hat mir etwas Fingerspitzengefühl abverlangt. Dafür wird man mit einer herrlichen Duft und leckerem Geschmack belohnt.



Apfel-Zimt-Schnecken nach Lenas Rezept
ca. 15 Stück

Für den Teig:
100g Butter, zimmerwarm
100g Frischkäse
50g Zucker
½ TL Zimt
180g Dinkelmehl
Für die Füllung:
1 Kardamomkapsel
2 EL brauner Zucker
1 EL Zucker
1 TL Zimt
1 EL Butter
2 Äpfel
Saft einer halben Zitrone

Für den Teig alle Teigzutaten in den Mixtopf geben und 20 Sekunden / Stufe 5 mit Hilfe des Spatels zu einem Teig verarbeiten. In Frischhaltefolien wickeln und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Währenddessen die Zutaten für die Füllung verarbeiten. Die Samen der Kardamomkapsel in einem Mörser zerreiben. Beide Sorten Zucker und Zimt dazugeben und miteinander mischen. In einem kleinem Topf die Butter zerlassen und von der Herdplatte ziehen.
Äpfel schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Lena empfiehlt einen Sparschäler zu verwenden, das hat super geklappt. Die Apfelscheiben in einer Schüssel mit den Zitronensaft mischen.
Den Teig auf einer bemehlten  Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen und mit der zerlassenden Butter bestreichen. Bis auf 2 EL, die Zucker-Gewürz-Mischung drüberstreuen und mit Apfelscheiben belegen. Nun den Teig von der längeren Seite aufrollen und für ca. 30 Minuten kühl stellen. So lässt sich der Teig anschließend besser schneiden.
Backofen auf 180°C vorheizen.  Die Teigrolle in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit der restlichen Zuckermischung bestreuen und  ca.15 Minuten backen. Schnecken etwas auskühlen lassen und genießen. 




Nun heißt es abwarten und Daumen drücken, vielleicht gewinne ich ja :-) , wäre übrigens mein erstes Mal.

Alle Originalrezepte und viele andere Leckereien gibt es auf Lenas Blog Mein leckeres Leben. Schau doch mal vorbei!

Knutscher!