Freitag, 25. Juli 2014

frisch gebacken



duftender Aprikosenkuchen mit Pinienkernen


Es ist wieder soweit. Es ist Erntezeit! Die Aprikosen sind reif und es wird Zeit, sie zu etwas Leckerem zu verarbeiten. 


Dieses Jahr hat unser Aprikosenbaum leider wenige Früchte getragen. Herrlich aromatisch sind sie  aber trotzdem und für einen leckeren Kuchen hat es gereicht! 


  Also gibt es einen wunderbar duftenden Aprikosenkuchen mit Pinienkernen.




Aprikosenkuchen mit Pinienkernen


500g Aprikosen

200g Butter (Zimmertemperatur)

180g Rohrohrzucker


1 Prise Salz

200g Mehl

4 Eier

100g Speisestärke

2 gehäufte TL Backpulver

50g Pinienkerne

50g Zucker, weiß

Puderzucker zum Bestäuben



Aprikosen waschen, entsteinen und vierteln. Eine Springform fetten. Ich benutze hierfür selbstgemachtes Backtrennmittel. Den Backofen vorheizen auf 180 °C Ober-/Unterhitze.

Butter, Rohrohrzucker, Vanillezucker und eine Prise Salz mit einem Rührgerät ca. 6 Minuten schaumig schlagen. Eier und 3 EL der Speisestärke abwechselnd unterrühren. Das Mehl, die übriggebliebene Speisestärke und das Backpulver mischen. Dann dazu sieben und nur noch kurz unterrühren.

Den Teig in die vorbereitete Springform füllen, Aprikosen gleichmäßig darauf verteilen. Mit Pinienkerne und den 50g weißem Zucker bestreuen und ca. 50 Minuten in den vorgeheizten Backofen backen. Nach dem Backen kurz auskühlen lassen, aus der Form lösen und nach dem Erkalten  mit Puderzucker bestäuben. 




Ich habe den Kuchen gegessen als er noch ein wenig lauwarm war. Ich konnte dem Duft nicht wiederstehen... Ein Gedicht!


Knutscher!

Mittwoch, 23. Juli 2014

schokoladige Motivtorte



Torte zur Rubinhochzeit 

und gute Gelegenheit was neues auszuprobieren




Zum Testen habe ich vor einiger Zeit Schokoladen-Fondant gekauft, seitdem hat es auf seinen Einsatz gewartet. Nun ist es endlich soweit gewesen: Eine Torte für die Rubinhochzeitsfeier unserer Nachbarn. 

Als Basis habe ich mich diesmal für eine Sachertorte entschieden. Auch diese wollte ich schon lange mal ausprobieren und da keine Kinder mitgegessen haben, hat sich dieser mit Alkohol getränkte Kuchen angeboten.





Ich glaube, jeder der sich mit Motivtorten beschäftigt, ist schon mal über das Rezept der Sachertorte nach Oma Buchholz gestolpert. Ich kann jetzt "mitreden": Aber eins nach dem anderen:



Von dem Schokoladenfondant von Satin Ice bin ich sehr begeistert. Die Farbe ist intensiv Braun und gleichmäßig. Es ließ sich super verarbeiten bzw. ausrollen, ohne zu reißen. Trotz Temperaturen über 30 Grad, hat es gut durchgehalten. Es war auf Grund der Hitze eher glänzend als matt, aber zumindest hat es sich nicht aufgelöst.



Auch vom Geschmack kann ich nur positives berichten: Es schmeckt nicht einfach nur süß, sondern schön schokoladig. Mein Fazit: Um Motivtorten in Braun einzudecken, ist das Schokoladenfondant perfekt. Besonders auch für Schokoladenfans. Ich bin sehr zufrieden und werde es wieder benutzen.



Und nun zum "Darunter":



Aus meiner Sicht, ist der größte Vorteil der Sachertorte, dass sie bereits eine Woche vor dem Verzehr gebacken wird. Da bleibt für die Deko und Fertigstellung mehr Zeit.
Der Kuchen ist sehr stabil und fest und daher hervorragend für Motivtorten geeignet.


Die Gäste haben vom Geschmack nur positives verlauten lassen. Ich fand sie auch lecker und schön schokoladig, allerdings auch relativ mächtig, da der Kuchen ziemlich "kompakt" ist. Laut der Tortentante soll man das Eiweiß nicht ganz steif schlagen, damit der Kuchen saftiger wird. Das war auch mein Plan, allerdings hab ich einen Moment nicht aufgepasst und da ist es schon passiert. Beim nächsten Mal passe ich besser auf und werde berichten!




Mein Fazit zur Sachertorte: Ich werde sie bestimmt wieder machen, die gute Vorbereitungsmöglichkeit, die Stabilität und der schokoladige Geschmack haben mich überzeugt.



Und hier das Rezept nach Oma Buchholtz von Uschi Schroeder:



Sachertorte nach Oma Buchholtz
200 g Butter (zimmertemperatur)
200 g Puderzucker, gesiebt
1 EL selbstgemachter Vanillezucker
200 g Zartbitterkuvertüre
8 Eier , getrennt
200 g Mehl
3 TL Kakao
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
6 EL Rum, Weinbrand oder Aprikosen- oder Orangenlikör (bei mir Oragenlikör)
ca. ½ - 1 Glas Aprikosenmarmelade


Im Thermomix : Kuvertüre grob hacken und 10 Sekunden auf Stufe 10 Hacken zerkleinern. 5 Minuten bei 37°C Stufe 2 schmelzen. Abkühlen lassen. (Ohne TM:Schoki im Wasserbad schmelzen.)


In eine Schüssel das Mehl, den Kakao und das Backpulver sieben.


Jetzt hab ich mit dem Rührgerät weitergearbeitet:


Das Eiweiß in einer weiteren Schüssel mit einer Prise Salz aufschlagen. Wie bereits oben erwähnt, nicht ganz steif!


Die Butter mit dem Puderzucker sehr cremig rühren und anschließend die abgekühlte Schokolade unterrühren.  Dann unter rühren nach und nach die Eigelbe zufügen und verrühren.


Jetzt werden im Wechsel löffelweise die Mehlmischung und der Eischnee unter die Butter-Schoki-Masse gezogen, dabei mit dem Eischnee abschließen.


Ich habe eine PME Backform (20 cm Durchmesser)mit Backtrennmittel eingesprüht und die Form für hubbelfreies Backen vorbereitet.  Den Teig in die Form füllen und bei 160 Grad ca. 50 Minuten gebacken. Stäbchenprobe!


Nachdem der Kuchen ausgekühlt ist, in drei Schichten teilen, mit der Mischung aus Marmelade und  Alkohol füllen und auch von außen ordentlich einstreichen.  Am nächsten Tag habe ich ihn in Frischhaltefolie eingepackt und eine Woche an einem kühlen Ort (Kühlschrank) ruhen lassen. 





Für die Fertigstellung habe ich die Sachertorte mit Ganache eingestrichen, mit Schokoladenfondant eingedeckt und dekoriert. Dabei habe ich mich bewußt für ein schlichtes Design entschieden.


Das Jubiläumspaar hat sich sehr über meine Torte gefreut und das hat mich wiederrum gefreut!


Solltest Du die Sachertorte nachbacken, freue ich mich über Deine Erfahrungsberichte!


Knutscher!






Sonntag, 20. Juli 2014

Erfrischung bei 30 Grad



Kaffeesirup - selbst gemacht


Heute habe ich ein Rezept für einen tollen Kaffeesirup! Die Zubereitung ist verhältnismäßig aufwendig, im Gegensatz zu anderen Dingen, die ich schon so im Thermomix zubereitet habe, aber der Aufwand lohnt sich! Der Sirup ist vielseitig einsatzbar und schmeckt wirklich hervorragend!


Kaffeesirup


Das Filtern des Kaffees ist, wenn man sich so doof anstellt wie ich, etwas aufwendiger. Da mir der Sirup fast übergekocht ist, empfehle ich während des Kochvorgangs in der Nähe des Thermomix zu bleiben und ihn im Auge zu behalten. 

Kaffeesirup

150g Kaffeebohnen
200g Zucker

Kaffee-Filtertüten ( mehrere!)

Die Kaffeebohnen in den Mixtopf geben und 1 Minute auf Stufe 10 mahlen.

700g Wasser zugeben und 10 Minuten  bei 100 °C auf Stufe 2 aufkochen. Nun muss der Kaffee durch den Filter gefiltert werden, dabei wird der Kaffee aufgefangen. Die Tüten regelmäßig erneuern, da sie sonst reißen. Mixtopf reinigen.

350g gefilterten Kaffee (hat bei mir grammgenau gepasst, ansonsten mit Wasser auffüllen) zusammen mit dem Zucker in den Mixtopf geben und 30 Minuten Varoma bei Stufe 1 einkochen lassen. Dabei nicht den Messbecher, sondern den Gareinsatz als Spritzschutz nehmen.

Nach der Kochzeit den Sirup in eine heiß ausgespülte Flasche füllen und verschließen.





Passend zu diesen heißen Temperaturen habe ich, nachdem der Kaffesirup vollständig abgekült ist,  einen erfrischenden Eiskaffee zubereitet.

Eiskaffee 
(2 Portionen)


500ml eiskalte Milch 
65ml Kaffeesirup

2 Kugeln Vanilleeis

Milch und Kaffeesirup in den Mixtopf geben und 10 Sekunden auf Stufe 5 mixen. In beide Gläser je eine Kugel Vanilleeis geben und mit dem gemixten Milchkaffee auffüllen. Hmmm ein himmlischer und erfrischender Genuss!

Eiskaffee

Der Sirup eignet sich auch gut für Eisbecher, Quark- und Joghurtdesserts, zu Crêpes oder auch auf dem Topping von Cupcakes. All diesen Dingen gibt er eine lecker-süße Kaffeenote!

Viel Spaß bei Nachkochen!

Knutscher!



Quelle: Finessen Magazin

Freitag, 18. Juli 2014

Konfitüre



Fruchtige Erdbeer-Aperol-Konfitüre 

 

Bevor die Erdbeersaison zu Ende geht, schnell noch eine schöne Konfitüre für den Vorrat gekocht! Diesmal habe ich ein schönes Rezept für eine beschwipste Konfitüre  mit Aperol. Im Thermomix gekocht, ist sie schnell fertig, ohne viel Aufwand. 


Ich hatte richtig Glück und ganz tolle, schmackhafte Erdbeeren erstanden. Die Farbe und der Geschmack dieser Konfitürenvariante ist einfach göttlich geworden! Durch die außergewöhnliche Kombination ist diese Konfitüre auch zum Verschenken Bestens geeignet. 




Erdbeer-Aperol-Konfitüre


500g Erdbeeren

20g Zitronensaft

40g Aperol

250g Gelierzucker 2:1


Erdbeeren putzen, in den Mixtopf geben und 8 Sekunden auf Stufe 5  zerkleinern.

Restliche Zutaten zugeben und 5 Sekunden auf Stufe 4 unterrühren. Nun 10 Minuten bei 100°C auf Stufe 2 kochen.
Gelierprobe machen. Dafür habe ich zuvor einen kleinen Teller in den Kühlschrank gestellt. Einen Teelöffel Konfitüre auf den kalten Teller geben, kurz warten und dann den Teller schräg halten. Die Konfitüre sollte fest bleiben und nicht flüssig runterlaufen.

Konfitüre in heiß ausgespülte Gläser füllen und gut verschließen.



Viel Spaß beim Nachkochen!


Knutscher!



Quelle: Finessen (Thermomix Maganzin)