Mittwoch, 23. Juli 2014

schokoladige Motivtorte



Torte zur Rubinhochzeit 

und gute Gelegenheit was neues auszuprobieren




Zum Testen habe ich vor einiger Zeit Schokoladen-Fondant gekauft, seitdem hat es auf seinen Einsatz gewartet. Nun ist es endlich soweit gewesen: Eine Torte für die Rubinhochzeitsfeier unserer Nachbarn. 

Als Basis habe ich mich diesmal für eine Sachertorte entschieden. Auch diese wollte ich schon lange mal ausprobieren und da keine Kinder mitgegessen haben, hat sich dieser mit Alkohol getränkte Kuchen angeboten.





Ich glaube, jeder der sich mit Motivtorten beschäftigt, ist schon mal über das Rezept der Sachertorte nach Oma Buchholz gestolpert. Ich kann jetzt "mitreden": Aber eins nach dem anderen:



Von dem Schokoladenfondant von Satin Ice bin ich sehr begeistert. Die Farbe ist intensiv Braun und gleichmäßig. Es ließ sich super verarbeiten bzw. ausrollen, ohne zu reißen. Trotz Temperaturen über 30 Grad, hat es gut durchgehalten. Es war auf Grund der Hitze eher glänzend als matt, aber zumindest hat es sich nicht aufgelöst.



Auch vom Geschmack kann ich nur positives berichten: Es schmeckt nicht einfach nur süß, sondern schön schokoladig. Mein Fazit: Um Motivtorten in Braun einzudecken, ist das Schokoladenfondant perfekt. Besonders auch für Schokoladenfans. Ich bin sehr zufrieden und werde es wieder benutzen.



Und nun zum "Darunter":



Aus meiner Sicht, ist der größte Vorteil der Sachertorte, dass sie bereits eine Woche vor dem Verzehr gebacken wird. Da bleibt für die Deko und Fertigstellung mehr Zeit.
Der Kuchen ist sehr stabil und fest und daher hervorragend für Motivtorten geeignet.


Die Gäste haben vom Geschmack nur positives verlauten lassen. Ich fand sie auch lecker und schön schokoladig, allerdings auch relativ mächtig, da der Kuchen ziemlich "kompakt" ist. Laut der Tortentante soll man das Eiweiß nicht ganz steif schlagen, damit der Kuchen saftiger wird. Das war auch mein Plan, allerdings hab ich einen Moment nicht aufgepasst und da ist es schon passiert. Beim nächsten Mal passe ich besser auf und werde berichten!




Mein Fazit zur Sachertorte: Ich werde sie bestimmt wieder machen, die gute Vorbereitungsmöglichkeit, die Stabilität und der schokoladige Geschmack haben mich überzeugt.



Und hier das Rezept nach Oma Buchholtz von Uschi Schroeder:



Sachertorte nach Oma Buchholtz
200 g Butter (zimmertemperatur)
200 g Puderzucker, gesiebt
1 EL selbstgemachter Vanillezucker
200 g Zartbitterkuvertüre
8 Eier , getrennt
200 g Mehl
3 TL Kakao
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
6 EL Rum, Weinbrand oder Aprikosen- oder Orangenlikör (bei mir Oragenlikör)
ca. ½ - 1 Glas Aprikosenmarmelade


Im Thermomix : Kuvertüre grob hacken und 10 Sekunden auf Stufe 10 Hacken zerkleinern. 5 Minuten bei 37°C Stufe 2 schmelzen. Abkühlen lassen. (Ohne TM:Schoki im Wasserbad schmelzen.)


In eine Schüssel das Mehl, den Kakao und das Backpulver sieben.


Jetzt hab ich mit dem Rührgerät weitergearbeitet:


Das Eiweiß in einer weiteren Schüssel mit einer Prise Salz aufschlagen. Wie bereits oben erwähnt, nicht ganz steif!


Die Butter mit dem Puderzucker sehr cremig rühren und anschließend die abgekühlte Schokolade unterrühren.  Dann unter rühren nach und nach die Eigelbe zufügen und verrühren.


Jetzt werden im Wechsel löffelweise die Mehlmischung und der Eischnee unter die Butter-Schoki-Masse gezogen, dabei mit dem Eischnee abschließen.


Ich habe eine PME Backform (20 cm Durchmesser)mit Backtrennmittel eingesprüht und die Form für hubbelfreies Backen vorbereitet.  Den Teig in die Form füllen und bei 160 Grad ca. 50 Minuten gebacken. Stäbchenprobe!


Nachdem der Kuchen ausgekühlt ist, in drei Schichten teilen, mit der Mischung aus Marmelade und  Alkohol füllen und auch von außen ordentlich einstreichen.  Am nächsten Tag habe ich ihn in Frischhaltefolie eingepackt und eine Woche an einem kühlen Ort (Kühlschrank) ruhen lassen. 





Für die Fertigstellung habe ich die Sachertorte mit Ganache eingestrichen, mit Schokoladenfondant eingedeckt und dekoriert. Dabei habe ich mich bewußt für ein schlichtes Design entschieden.


Das Jubiläumspaar hat sich sehr über meine Torte gefreut und das hat mich wiederrum gefreut!


Solltest Du die Sachertorte nachbacken, freue ich mich über Deine Erfahrungsberichte!


Knutscher!






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