Samstag, 26. September 2015

Minion Torte



Zum Geburtstag der kleinen Susi gab es wieder eine Torte von mir. In aller Munde, außer in meinem, sind ja diese gelben, kleinen Minions. Solch eine Figur wünschte sich das kleine Geburtstagskind.

Da ich mit „Filme gucken“ nicht allzu viel am Hut habe, bedarf es jedes Mal einer intensiven Vorbereitung, bevor es mit dem Backen und Dekorieren losgehen kann. Dazu habe ich mir den Film-Trailer sowie zahlreiche Bilder der Minions im Netz angeschaut und dann versucht, den Minion bestmöglich nach zu backen.  
Wie sieht´s bei dir aus? Bist du immer up to date, was die neusten Streifen angeht?





In dem süßen kleinen Minion steckt ein Wunderkuchen, den ich mit einer Erdbeer-Buttercreme gefüllt habe.


Erdbeer-Buttercreme

375 g Butter, zimmerwarm
180 g Erdbeermarmelade ohne Stückchen ( z.B. "Samt" von Schwartau)


  • Butter mit einem Schneebesen ca. 5 Minuten weiß-schaumig schlagen.
  • Anschließend löffelweise die Marmelade zugeben bis eine homogene, rosa Creme entstanden ist.
  • Etwa 2 Minuten gründlich aufschlagen.
  • Da die Creme dann erstmal sehr weich ist, stelle ich sie für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank und fülle die Torte anschließend.

Miniontorte zum Geburtstag


Um die typische Form am Kopf zu erzielen, habe ich einen Teil des Wunderkuchenteiges in einer Metall-Salatschüssel gebacken. Diese Schüssel bekommst du z. B. in einem schwedischen Möbelhaus. Der restliche Teig wurde in der normalen Backform gebacken.
Die Beinchen und Ärmchen bestehen aus eingefärbtem Fondant. Um die Ärmchen in der getreckten Position zu stabilisieren, habe ich sie auf Cake-Pop Stiele gesteckt.

Unter dem Geburtstagshut steckt eine Eistüte, die ich mit rotem Fondant eingedeckt und mit rosa Pünktchen beklebt habe.





Das Cake Board habe ich in einer Holzfußboden-Optik aus Zucker gestaltet. Dafür habe ich ein viereckiges Cake Board mit braunem Fondant eingedeckt und anschließend mit einer Prägerolle in Holz-Optik geprägt. Um einen Dielen-Effekt zu erzielen, habe ich mit Hilfe eines Lineals und einem „Design Wheeler Modeling Tool“ die Holzdielen angedeutet.


Fondanttorte


In der Mini-Geburtstagstorte, über die sich der kleine Minion übrigens so freut, steckt eine echte Kerze. Diese kann angezündet und von Susi ausgepustet werden, sodass alle ihre Wünsche und Träume in Erfüllung gehen. 
 

Knutscher!




Donnerstag, 17. September 2015

Käse-Monkey Bread



Eigentlich würde ich mich als "Sommermädchen" bezeichnen. Sonnenbaden, luftige Kleidung und laue Sommernächte: das ist mein Ding! Allerdings stelle ich von Jahr zu Jahr mehr fest, dass auch die Herbst- und Winterzeit seine schönen Seiten hat. Endlich macht es wieder richtig Spaß sich gemütlich auf´s Sofa zu kuscheln, während es draußen ungemütlich ist. Endlich wieder ohne schlechtes Gewissen schlemmen, weil man bis zur Bikinifigur noch gaaanz viel Zeit hat. Herrlich. Einfach mal verschnaufen und nix tun.
Es ist nicht so, dass in meinem Kopf nicht viele schöne Rezeptideen rumschwirren würden, aber irgendwie wird man gelassener. Gemütlich halt.

Zu einem gemütlichen Abend gehört "Soul Food" einfach dazu. Letztes Wochenende haben wir es uns richtig gutgehen lassen und uns mit einem warmen Käse-Monkey Bread verwöhnt. Am besten frisch aus dem Ofen und sogar ganz ohne Belag. Ein richtiger Seelenschmeichler.



Ich bereite den Teig im Thermomix zu, aber auch eine Maschine mit Knethaken ist hilfreich.


Käse-Monkey Bread
Gugelhupf 22 cm

250 g Wasser
½ Würfel Hefe
½ TL Zucker
400 g Mehl, Type 550
20 g Olivenöl
1 geh. TL Salz
200 g Mini-Mozzarella (etwa 28 Minis)
80 g Butter
1 confierte Knoblauchzehe
1 geh. EL gehackte Petersilie
60 g geriebener Parmesan („reibe“ ich selbst im Thermomix, Stufe 10)


  • Wasser, Hefe und Zucker in den Mixtopf geben, 2 Minuten / 37°C / Stufe 1 erwärmen.
  • Mehl, Öl und Salz zugeben und 2 Minuten / Knetstufe zu einem Teig verarbeiten.
  • Hefeteig in eine Schüssel füllen, abdecken und 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Form ggf. leicht fetten. Ich verwende diese Silikonform*, da entfällt dieser Schritt.
  • Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche nochmal kurz durchkneten. Mit leicht bemehlten Händen walnussgroße Stückchen abzupfen, eine Mini-Mozzarella-Kugel reinlegen und vollständig mit Teig umschließen. Zwischen den Handflächen rollen und zu einer Kugeln formen. So den gesamten Teig verarbeiten.
  • Butter einige Sekunden in Mikrowelle oder einem kleinen Topf schmelzen.
  • Eine confierte Knoblauchzehe zerdrücken und zusammen mit gehackter Petersilie mit der flüssigen Butter vermischen.
  • Parmesan in eine flache Schale geben.
  • Teigkügelchen durch die flüssige Kräuterbutter ziehen und anschließend durch den Parmesan rollen. Teig-Käse-Kugeln in die Form schichten.
  • Das Ganze nochmal 30 Minuten gehen lassen. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Den Teig 40 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Das Käse-Brot aus dem Ofen nehmen, stürzen und kurz abkühlen lassen. Am besten noch warm genießen.  



 
Sollte etwas von dem köstlichem Brot übrig bleiben, lässt es sich am nächsten Tag prima nochmal kurz im Ofen erwärmen und schmeckt immer noch frisch und lecker.

Übrigens ist es nicht nur die Vorfreude auf´s Faulenzen, die uns den Abschied vom Spätsommer erleichtern soll. Wir dürfen uns auch auf köstliches Gemüse und Obst wie Kürbis, allerhand Kohlsorten, Pflaumen und Äpfel freuen. Oder siehst du das anders!?


Knutscher!


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Mittwoch, 9. September 2015

Blaubeer-Käsekuchen



Zu meinem Geburtstag am letzten Wochenende habe ich einen leckeren Blaubeer-Käsekuchen mit Schokoladen-Boden gebacken. Dieser Kuchen ist schön saftig und lässt sich hervorragend vorbereiten. Am besten backt man ihn sogar am Vortag. Nebenbei sind Blaubeeren meine absoluten Lieblingsbeeren und auf Schoko stehe ich sowieso. Also genau der richtige Geburtstagskuchen für mich :-).



 

Boden und Füllung des Kuchens rühre ich im Thermomix zusammen, du kann aber selbstverständlich auch ein Handrührgerät oder eine Küchenmaschine verwenden.


Blaubeer-Käsekuchen
1 Kuchen Ø 26 cm


für den Boden

100 g Butter, weich
160 g Mehl
70 g Zucker
25 g Kakao
1 Ei, Gr. M
½ TL Backpulver


für die Füllung

400 g Blaubeeren
500 g Magerquark
150 g Milch
2 Eier, Gr. M
70 g Rapsöl
150 g Zucker
3 EL Vanillezucker,selbstgemacht
50 g Speisestärke
1 Limette, unbehandelt







Zubereitung des Bodens:

  • Springformboden mit Backpapier auslegen, den Rand fetten.
  • Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Butter, Mehl, Kakao, ein Ei und Backpulver zügig zu einem Mürbeteig verarbeiten,  20 Sekunden / Stufe 6.
  • Den Teig in die vorbereitete Springform drücken, dabei einen Rand von ca. 3 cm    hochziehen.
  • Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.

Zubereitung der Füllung:

  • Blaubeeren waschen und gut abtropfen lassen.
  • Limette heiß abwaschen und trocken reiben. Die Schale dünn abreiben. Limette auspressen.
  • Quark, Milch, Eier, Öl, Zucker, Vanillezucker, Speisestärke Limettenabrieb und –saft miteinander verrühren, 30 Sekunden / Stufe 4.
  • Blaubeeren zugeben und mit dem Spatel unterheben.
  • Quarkfüllung in die Springform geben.
  • Käsekuchen 1 Stunde im vorgeheizten Backofen backen.
  • Nach 1 Stunde den Backofen ausschalten und den Kuchen weitere 10 Minuten mit geschlossener Backofentür stehen lassen.
  • Anschließend einen Holzkochlöffel zwischen die Backofentür stecken und mit einem Spalt breit mindestens 5 Stunden, am besten über Nacht vollständig erkalten lassen.
  • Aus der Form lösen und servieren.



Lässt du dich an deinem Geburtstag bekochen und bebacken oder übernimmst du das lieber selbst?


Knutscher!